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smart CDI


Mein CDI beim Händler

Geschichte:
Nachdem ich nun fünf Jahre mein mobiles Leben mit einem Quad geführt habe, war die Sehnsucht nach einer wetterunabhängigen Variante enorm groß. Verschiedenste Fahrzeugtypen wurden begutachtet. Schlußendlich fiel die Wahl auf einen gebrauchten 2003er CDI. Gründe hierfür waren der Preis, die imageneutrale Marke, die Verarbeitung und das Handling. Der Wechsel von Quad auf Smart brachte bezogen auf Sitzplätze und Fahrzeuglänge keine Neuerungen, aber dafür riesen Vorteile beim Komfort.

So, nun steht er da und wartet darauf, dass ich ihm was Gutes tue.

Folgende Punkte möchte ich abarbeiten:
- neues Verlegen der Antenne unter dem Front-Panel
- Alufelgen (gebraucht)
- Mittelarmlehne
- Heckscheibe abdunkeln
- neue Lautsprecher
- Radioeinbau
- Frontscheibe abdichten
- Kunststoff-Fenster abdunkeln und abdichten
- Bosch AeroTwin


Die Ideen der Änderungen/Verbesserungen stammen aus dem Smart-Forum. Dort hatte ich auch die Möglichkeit, mich im Vorfeld über Mängel/Schwächen und Stärken zu informieren.

Das Bild vom Heck zeigt schon ein paar Veränderungen. Die Heckscheibe habe ich mit Folie getönt. Die Kunststoff-Dreiecksfenster wurden neu abgedichtet und innen mit einer schwarzen Feinstrumpfhose abgedunkelt. Übergangsweise kamen noch schwarze Radkappen dazu. Die Original-Scheibenwischer habe ich gegen Bosch AeroTwin ausgetauscht. Der Unterschied ist bemerkenswert.


Hier mein Smart ohne Frontpanel. Der (einfache) Abbau war nötig, damit ich Lautsprecherkabel und Antenne neu verlegen konnte.


Die originalen Lautsprecher wurden abgeklemmt und aus Restholz neue Türboxen gefertigt. Als Vorlage für den Schnitt habe ich die alten Seitenfächer benutzt. Zum Einsatz kam ein Marken-Radio und No-Name-Zwei-Wege-Lautsprecher. Der Sound ist nun richtig gut und für das Innenraum-Volumen des Smart völlig ausreichend. Im Smart herrschte bisher ein sehr schlechter Radioempfang. Dieses Problem habe ich behoben, indem ich eine ausziebare 0815-Antenne hinter dem Frontpanel auf dem Rahmen befestigt habe (mit Zwei-Komponenten-Knete). Die Kabel der Boxen und Antenne wurden durch eine Öffnung oberhalb der Lenksäule in das Fahrzeuginnere geführt.


Ein Versuch mit einem alten Smart-Scheinwerfer. Eine mattschwarze Einfassung. Daneben ein kleiner Trick wie man die Kühlerblende heraus bekommt: z.B. 100er Nägel in die jeweiligen Positionen der Clips geschoben und dann einfach anziehen. Alternativ geht das bestimmt auch mit Holz-Kaffee-Löffel von McDonalds.


Hier sind meine "neuen" Felgen aus der Bucht zu sehen. Es sind LeMans von Rial, ergattert für keine 100 Euronen. Anbieter war ein Pizzabäcker, die Felgen waren auf dem Servicewagen, entsprechend war der Zustand. Also war Feilen, Schleifen, Spachteln und Lackieren angesagt. Ich bin mit dem Ergebnis aber mehr als zufrieden.


Die Bereifung habe ich nicht verändert: Hinterreifen sind 175er und Vorderreifen sind 145er.


Ich war lange auf der Suche nach einer passenden und günstigen Mittelarmlehne. Leider gibt es als Spar-Variante nur so Dicounterteile für 20 Euro, bei denen die Qualität oft auf der Strecke bleibt. Und wie es der Zufall will, wurden auf einem Trödelmarkt an meinem Heimatort gleich zwei verschiedene Armlehnen angeboten. Ich habe mich für die mit Staufach entschieden. Es war eine unbenutzte Ausführung für den Golf II. Und man hat mir tatsächlich vier Euro dafür abgeknöpft.


Einbau einer Uhr von einem Smart Fortwo 451. Leider passen die Halterung und der Stecker nicht. Hier hilft nur ein Eigenbau und löten. Die Belegung der Uhr: Rot=Masse, Weiss=Licht, Braun=Plus.



Das hausgemachte Soundsystem:

Zur Verwendung kam ein 0815-2-Kanal-Verstärker (Spectron SPA2200) älterer Bauart, der mir kostenlos überlassen wurde. Dieser fand seinen Platz unter dem Beifahrersitz. Das Anschluss-Set kam von pollin.de. Bei dem Drei-Wege-System (einschl. Frequenzweichen) handelt es sich um ein Billig-System von Conrad (TX-165), geschossen in der Bucht. Der Unterbau der Eigenbau-Front-Box wurde aus Gießharz (Reste aus meinem Bastelkeller) hergestellt und eine12mm Holzplatte aufgesetzt. Das Bezugmaterial ist Kunstleder. Das Dashboard wurde schlussendlich mit Hilfe von Silikon mit der Frontablage verklebt. Die Seitentaschen hatte ich schon vor einem Jahr gebaut und zuvor mit einem Zwei-Wege-Koax versehen (,was nun nicht mehr benötigt wurde).



Die Kosten hielten sich sehr in Grenzen: 8€ Holzbrett, 15€ Drei-Wege-System, 10€ Anschluss-Set, den Rest holte ich aus meinem Bastelkeller.





Nun hatte ich die alten 16er Spectron-Coax übrig, aber mit beschädigten Hochtönern. Diese habe ich dann rigoros herausgerissen/herausgeschraubt. Um die Membranfläche des Mittel-/Tieftöners zu erhöhen, kamen Papiertaschentücher mit Holzleim getränkt zum Einsatz. Sie wurden auf der Unterbodenseite einer Spraydose in die typische Form gebracht und nach der Trocknung auf die Membrane aufgeklebt. So wurden zwei reine Tieftöner geschaffen. In der Bucht kam ich äußerst günstig an eine Mini-Endstufe ran, ideal für ein kleines Woofer-System. Ein Freeware-Programm zur Boxenberechnung gab weitere Unterstützung.



Ich entschloss mich zum Bau eines Bandpassgehäuses. Das Gesamtvolumen (über die Außenkanten) betrug nach dem Zusammenbau 28,5 Liter. Für den Subwoofer wird ca. 1/4 der Kofferraumfläche benötigt. Leider haben sich beim Weiterschleifen der Cinch-Leitungen von einem zum ander Verstärker Masse- bzw. Potentialunterschiede eingestellt. Dank der Fachkompetenz des hiesigen ACR-Händlers konnte die Fehlerquelle sehr schnell lokalisiert und mit einem Entstörfilter neutralisiert werden. Nun zeigen sich auch im unteren Lautstärkebereich mehr als ausreichende Bassergebnisse. Ich bin mit diesem Experiment sehr zufrieden.



Neue ebay-Sitzbezüge; optisch passend, Qualität i.O.. Daneben die Winterbereifung.



Ohne und mit "Matchbox"-Aufkleber.


Im Folgenden ein Link zum ACR-Oberpfalz-Center. Unschlagbar, was Tips und Hilfe betreffen.

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